Als Verfechter der indigenen Rechte wurde besonders der Dominikaner Bartolomé de las Casas bekannt. 1517 legte er am Hof Karl V. der Vollversammlung seine Denkschrift für die Westindischen Länder zur Verteidigung der Indianer vor und entwickelte darin einen Plan zur gewalt- und waffenfreien Kolonisierung Amerikas.Sein Projekt, dieses Vorhaben in Venezuela zu realisieren, scheiterte. Wenige Wochen vor den Wahlen am 9. April verstrickt sich die peruanische Regierung immer tiefer in Betrugsmanöver und gerät international unter Druck. Damit könnte Präsident Fujimori auf der Zielgeraden selbst über jene Fallstricke stolpern, die er für die Opposition ausgelegt hat. Zumal es urplötzlich einen ernsthaften Gegenkandidaten gibt. Die Präsidentschaftskandidaten der. Kolonisation Lateinamerikas führte zum Tod der alten indischen Kulturen. Schließlich wurde der größte Teil der einheimischen Bevölkerung von Siedlern aus Spanien und Portugal ausgelöscht. Die überlebenden Bewohner kamen auch unter kolonialer Unterwerfung. Aber zur gleichen Zeit in Lateinamerika wurde es von den kulturellen Errungenschaften der Alten Welt eingeführt, das Eigentum der.
Lange Zeit hat sich die Forschung vor allem für die Auswirkungen der Herrschaft auf die abhängigen Nationen in Afrika, Lateinamerika und Asien interessiert. In jüngerer Zeit sind jedoch auch die Rückkoppelungen und Effekte auf die kolonisierenden Gesellschaften zunehmend in den Blick geraten. Imperiale Expansion setzte auch in Europa, Japan und den USA soziale Gruppen voraus, die sich mit. Vom 15. Jahrhundert an dringen Europäer in alle Regionen der Erde vor, um zu erkunden und zu siedeln, zu handeln und zu herrschen, um auszubeuten und zu stehlen. Und was immer die Motive sind, das Ergebnis insgesamt ist ebenso simpel wie unerhört: Die Europäer (und später US-Amerikaner und Japaner) unterwerfen sich die Welt Die Geschichte des Kolonialismus und seiner Folgen wird immer wieder neu ausgehandelt. Seit den 1990er-Jahren rücken Sichtweisen der ehemaligen Kolonialherren in den Hintergrund und die Perspektiven der Menschen, die in den Kolonien lebten, in den Vordergrund. Zu den Zielen der neueren Kolonialgeschichte gehört es nicht nur, Gewalt, Zwangsarbeit und Rassismus in den ehemaligen Kolonien.
Als Kolonialismus wird die meist staatlich geförderte Inbesitznahme auswärtiger Territorien und die Unterwerfung, Vertreibung oder Ermordung der ansässigen Bevölkerung durch eine Kolonialherrschaft bezeichnet. Kolonisten und Kolonialisierte stehen einander dabei kulturell in der Regel fremd gegenüber, was bei den Kolonialherren im neuzeitlichen Kolonialismus mit dem Glauben an eine. Vor allem ihre heutige politische, wirtschaftliche und soziale Lage haben wir ausführlich dargestellt. Wir wollen damit Verständnis wecken für uns völlig fremde Kulturen, die voller Geschichte, Erfahrungen und Geheimnisse stecken. Aber auch die Bedrohung der Indigenen und die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen werden von der Entdeckung bis in die heutige Zeit thematisiert. Das Thema.
Hier ging es vor allem um die Gewaltsame Aneignung der Edelmetalle Lateinamerikas (wurde zur portugiesisch-spanischen Kolonie), gerechtfertigt mit der Evangelisierungspflicht. Die Phase diente der nationalen Machtentfaltung und den Luxusbedürfnissen der portugiesisch-spanischen Herrschaftsschicht. 3.2 Handles- und Vertragskolonialismus (Mitte 17 Sie begann vor etwa 13.000 bis 14.000 Jahren im Zuge der Besiedlung Amerikas durch Menschen. Die schriftlichen Zeugnisse der südamerikanischen Kulturen sind bis zur Entdeckung Amerikas 1492 sehr spärlich und wurden während der Kolonialisierung sogar noch vielfach zerstört
In der Lehre reicht der zeitliche Rahmen vom 15. Jahrhundert bis zur Zeitgeschichte. Die Beschäftigung mit Lateinamerika und der Karibik verfolgt in Hannover den Ansatz, den Kontinent in seinen globalen Zusammenhängen zu verorten und die damit verbundenen Prozesse und Erfahrungen seit der Eroberung und Kolonisierung durch die Europäer zu analysieren. Ausgangspunkt dessen, was wir heute. Aus europäischer Sicht werden Mittel- und Südamerika oft als einheitliche kulturelle Region wahrgenommen. Das mag damit zu tun haben, dass die meisten Länder Lateinamerikas durch die europäische (und insbesondere spanische) Kolonialisierung eine ähnliche historische und damit kulturelle Entwicklung durchgemacht haben. Und sicherlich gibt es auch heute noch über die Ländergrenzen hinweg. Um die Jahrhundertwende vom 18. zum 19. Jh. setzten in Lateinamerika verstärkt das Ringen um die nationale Unabhängigkeit von den kolonialen Mutterländern Spanien und Portugal ein. Ursachen für das Erstarken der nationalen Befreiungsbewegungen waren vor allem der erfolgreiche Unabhängigkeitskrieg der USA, die Ideen der Französischen Revolution sowie die zunehmende Entfremdun
Amerika vor Kolumbus : Der unterschätzte Kontinent. Die Neue Welt war ein hoch entwickelter Erdteil - erst Europas Seuchen führten zum Untergang der Kulturen. Matthias Glaubrech In diese Hausarbeit Die spanische Kolonisation Lateinamerikas werde ich versuchen den gesamten Verlauf der Kolonisierung, dass heißt von der Entdeckung durch Kolumbus im Jahre 1492, bis ins 19. Jh. hinein, als Spanien 1836 die Unabhängigkeit der Kolonie anerkennt, zu skizzieren. In diesem Zusammenhang werde ich nicht nur auf die Sklavenfrage, die Exportgüter der Kolonie, die. Südamerika wurde vor allem zur Silberprovinz der Spanier, die über Jahrhunderte hinweg ihre Staatskassen mit dem Silber der Anden füllten. Die Einheimischen durften zwar nicht mehr versklavt werden, doch galten sie nun als unmündige Schutzbefohlene - ein Status, der dem von Kindern entspricht. Gleichzeitig wurden sie zu Christen und zu spanischen Untertanen erzogen. Da Ehen zwischen. Südamerika ist der südliche Teil des Doppelkontinentes Amerika. Mit Nordamerika ist er durch die Land- und Inselbrücke Mittelamerika verbunden. Die geografische Grenze zu Mittelamerika bildet die Landenge von Panama. Südamerika nimmt mit knapp 18 Mio. km² Fläche etwa 12 % des Festlandes der Erde ein. Vom nördlichsten Punkt bis zur Südspitze Südamerikas sind es mehr als 7600 km. Die. Spanische Kolonialisierung Nordamerikas. 1492: Christoph Kolumbus entdeckt Amerika; 1519 - 1521: Cortez erobert das Azteken-Reich für Spanien; 1565: Spanier gründen in Florida die Garnisonsstadt St. Augustine; 1598: Gründung der ersten spanischen Siedlung San Juan de los Caballeros in New Mexico Französische, niederländische & schwedische Kolonialisierung Nordamerikas. 1608: Franzosen.
Alexander von Humboldt, ein vehementer Gegner der Sklaverei und des Kolonialismus, wird von ahnungslosen Gesinnungsfanatikern beschuldigt, der kolonialen Dominanz der Europäer in Lateinamerika.. Lateinamerika wurde zum Land der Befreiung vom Kolonialismus und zum Kontinent der Diktatoren. Im Zeitalter der neuen Globalisierung bleibt Lateinamerika ein Brennpunkt und ein Labor von Entwicklungen, die weit über den Kontinent hinausweisen. Von Stefan Rinke. Teilen. Seite drucken. E-Mail. Webcode. Der Code wurde in die Zwischenablage kopiert. Bibliografie. 978-3-406-60693-9 Erschienen am.